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Ausbildungskurs im Familienstellen
und im Aufstellen von Organisationen
Grundlagen der systemischen Aufstellungsarbeit

Dieser Kurs ist für Ärzte, Psychologen, Therapeuten, Lehrer, Juristen, Betreuer, Sozialarbeiter, Begleiter, Pfarrer und Priester und für alle, die Erfahrung im Umgang mit anderen Menschen haben, und sich die Möglichkeiten des Familienstellens in ihrem Bereich erarbeiten wollen.

Außerdem ist der Kurs für alle, die eine Veränderung in ihrem Leben anstreben; sich vielleicht an einem Punkt in ihrem Leben wähnen, an dem sie nicht weiterkommen, den sie aber auch nicht so einfach umgehen können.

Die Teilnehmer werden Schritt für Schritt an die Praxis des Familienstellens herangeführt.
Das Familienstellen ist eine besondere Methode im Umgang mit anderen Menschen. Es zeigt die Bereitschaft des Therapeuten, des Lehrers, des Begleiters usw. sich auf ein System einzulassen, dass er/sie nicht kennt, dem er/sie sich aber ganz und gar anvertraut und für das er/sie zur Verfügung steht.
Dabei geht es nicht einfach darum, sich einen "Stoff" anzueignen, eine zusätzliche Methode zu erlernen oder ein Wissen zu erwerben. Es geht darum, die Bewegungen der Seele des Klienten zu begleiten und zu unterstützen.
Praktische Grundlage des Kurses sind Aufstellungen zu eigenen Themen und Aspekten der Familien und Systeme der Kursteilnehmer. Jeder Kursteilnehmer hat genug Gelegenheit, sich das anzusehen, was in ihm/ihr wirkt.
Schwerpunkte des Kurses sind:


Erarbeitung und Klärung der grundlegenden Begriffe in Bert Hellingers Philosophie, wie z.B:
Bindungen die wirken, Ordnungen der Liebe, Ausgleich von Geben und Nehmen, Gewissen, Identifikation mit Familienangehörigen, Doppelte Verschiebung, Felder und ihre Mitglieder, Bewegungen der Seele und vieles mehr.
 

Eigene Wahrnehmung, Intuition und Einsicht verbessern.
Unterscheidung von konstruktivistischer und phänomenologischer Haltung.
Wie komme ich in die phänomenologische Wahrnehmung?
Wie verbinde ich mich mit dem System, z.B. einer Familie oder einer Gruppe ?
Wo ist dabei mein Platz?
 

Bin ich verbunden?  

Wie komme ich zu den lösenden Sätzen und Bewegungen?
 

Supervision bei Aufstellungsarbeiten.
 

Zusätzlich zum Familienstellen wird an die "Hinbewegung" zur Mutter und zum Vater herangeführt.
 

Das NLP bietet viele Möglichkeiten einer Verbindung mit dem Familienstellen. Dieser Aspekt unserer Arbeit wird ebenfalls vermittelt.
Außerdem werden viele Übungen praktiziert, die den Prozess der Annäherung an diese Arbeit unterstützen.

 
Der Kurs findet im Rhythmus von 3 bis 4 Monaten statt.

Für die Grundlagen sind 6 Kurseinheiten von 4 Tagen angesetzt. Donnerstag bis Sonntag 9:00-18:00 Uhr.
Die einzelnen Daten und Themen:

Erste Einheit
Mein Platz in der Familie, mein Platz bei meinen Freunden, mein Platz bei meinen Feinden, mein Platz in meinem Beruf oder in meiner Firma:
Wo ist mein Platz ?
Ordnung die befreit.
Primäre und sekundäre Bewegungen: die Hinbewegung zu den Eltern.
Zweite Einheit
Die Unterscheidung der Gefühle, die aus den Bindungen, aus der Ordnung und aus dem Geben und Nehmen kommen.
Das persönliche Gewissen.
Das archaische oder das Gruppengewissen.
Dritte Einheit
Die philosophische Grundlage des Familienstellens.
Die vorstellungsorientierte Haltung; die phänomenologische Haltung.
Wie können beide Haltungen genutzt werden: im Alltag und in einer therapeutischen Intervention?
Die Bewegungen der Seele.
Vierte Einheit
Die Paarbeziehung:
Die erste Liebe, die Bindung zu früheren Partnern, Ausgleich von Geben und Nehmen, Trennung und ihre verschiedenen Folgen, das Weitergehen mit den Bindungen, die Verstrickung in der Paarbeziehung, das Wachstum am Fremden.
Fünfte Einheit
Die Einzelarbeit:
Wie kann man die Einsichten der Aufstellungsarbeit, über die Bearbeitung der eigenen Themen hinaus, im Alltag nutzen?

Wie kann ich als professioneller Helfer die Aufstellungsarbeit nutzen, auch wenn ich keine großen Gruppen zur Verfügung habe, oder wenn ich keine grossen Gruppen will?
Das Arbeiten mit Vorstellungen, mit Symbolen oder mit Figuren.
Sechste Einheit
Organisationsaufstellung und Supervision:
Die Arbeit mit dem eigenen Erfolg und was ihm entgegensteht.
Die Arbeit mit Firmen und Vereinen.
Wie das Verborgene, das Vergessene, das, was am Rande steht in Firmen und Organisationen wirkt.
Das Verhältnis zum Klienten und seinen Themen.
Wenn im Kurs Interesse besteht, können noch zwei zusätzliche Themen, die nicht zur Grundlage gehören, angereiht werden:

Kommunikationsaufstellung:
Die Arbeit mit Sprechstörungen.
Probleme in Kommunikationssituationen.
Wie haben wir unseren Geist organisiert? Was dürfen wir tun, sehen, sagen?
Welche Wunden und Narben haben wir durch unser Anderssein davongetragen?
Die eigenen Kräfte, die eigenen Bindungen nutzen.
Das Anderssein des Anderen nutzen.
Die Arbeit mit Kranken
und mit Krankheiten. Die Bewegung auf etwas Größeres. Die Bewegung des Geistes.

Der Grundlagen-Kurs kostet 3000,- € und kann in Raten zu 500,- € an den jeweiligen Wochenenden bezahlt werden.
Gesamtstundenzahl 168 Std.
Wir bitten alle Interessierten sich so früh wie möglich anzumelden, damit wir unsere Termine in Brasilien und Deutschland organisieren können.
Eine Anmeldung gilt für den gesamten Kurs. Anmeldungen
zu einzelnen Kurseinheiten sind nicht möglich.
Zum Ausbildungsende bekommt jeder Teilnehmer ein Zertifikat.
Dieses Zertifikat ist anerkannt von der ABC-Sistemas, der Brasilianischen Dachorganisation für systemisch phänomenologisches Arbeiten nach Bert Hellinger.
Die ABC-Sistemas ist anerkannt von der IAG-International.


Der genaue Ort wird noch bekannt gegeben. Er richtet sich auch nach der Herkunft der interessierten Teilnehmen.

Wir erklären ausdrücklich, dass unsere Arbeit der Arbeit von Bert Hellinger folgt,
und dass Bert Hellinger das Vorbild unserer Arbeit ist.
Das Anstreben der Tiefe seiner Arbeit, seiner Haltung ist unser Ziel.

Peter und Tsuyuko Spelter
Institut für praktische Philosophie Ltda
Schule für Ethik und Lebensplanung, Brasilien


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